Die Veranstaltung fand im Rahmen des Nationalen Aktionsplans (NAP) für Kinder- und Jugendbeteiligung statt. Der Teilnehmendenkreis setzte sich unter anderem aus Interessensvertreter*innen junger Menschen sowie aus Fachkräften für Kinder- und Jugendbeteiligung zusammen.
Ausgangspunkt der Arbeitssitzung war ein Publikumsgespräch mit drei jungen Menschen zwischen 16 und 19 Jahren, die an der Abeitsgruppe „Partizipation für Alle?! Junge Menschen in ihrer Vielfalt beteiligen“ im Rahmen der JugendPolitikTage 2023 teilgenommen haben. Es gab spannende Einblicke in die dort formulierten Feststellungen und Empfehlungen. Daneben wurden aber auch eigene Erlebnisberichte zum Thema Beteiligung mit dem Publikum geteilt und zugleich die klare Bitte formuliert, offener zu sein und den Menschen mehr zuzutrauen. Im Anschluss wurde sich noch über die Ergebnisse der JugendPolitikTage mit dem Publikum ausgetauscht.
Themenschwerpunkte und Arbeitsergebnisse
In fünf Workshops wurden mit intersektionalem Blick Hürden und Herausforderungen ausgelotet sowie gemeinsam Überlegungen erarbeitet, um insbesondere junge Menschen zu erreichen, die von Risikolagen, Ausschlüssen und Benachteiligungen betroffen sind oder die durch bisherige Beteiligungskonzepte kaum erreicht wurden.
Die Themenschwerpunkte der Workshops waren Beteiligung im Kontext Gender, Beteiligung und Chancen(un)gleichheit im Kontext intersektionaler Ausschlüsse, Beteiligung in den ländlichen Räumen, Gelingensbedingungen für die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung sowie Beteiligung in der Migrationsgesellschaft. Die Ergebnisse waren vielfältig, sie reichen von einer Berücksichtigung struktureller Faktoren bis hin zu konkreten Überlegungen zur verbesserten (organisatorischen und methodischen) Gestaltung von Beteiligungsangeboten.
Quelle: Servicestelle Jugendstrategie vom 15.06.2023