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Home > Eigenständige JugendpolitikBundesjugendkonferenz 2022: Politik der Jugend

(06.09.2022) Vom 2. bis 4. September 2022 fand die Bundesjugendkonferenz in der Jugendherberge am Ostkreuz in Berlin statt. Rund 200 Jugendliche und junge Menschen zwischen 14 und 27 Jahren nahmen an zahlreichen Workshops zu vielfältigen Themen rund um Jugendpolitik und –beteiligung teil.

Lisa Paus spricht in einem Saal vor einem Publikum Lisa Paus spricht in einem Saal vor einem Publikum
Foto: Ronja Polzin

Am 2. September eröffnete Bundesjugendministerin Lisa Paus die BuJuKo 2022 mit dem Bekenntnis für eine stärkere Beteiligung junger Menschen:

"Jugend ist eine eigenständige Phase, die prägend für das ganze Leben ist. Allerdings hat die Politik Jugendlichen und ihren Belangen bislang nicht immer den angemessenen Stellenwert eingeräumt. Heute wachsen junge Menschen mit vielen Herausforderungen auf. Wir werden deshalb die Jugendstrategie der Bundesregierung mit einem Nationalen Aktionsplan für Kinder- und Jugendbeteiligung weiterentwickeln. Damit stellen wir sicher, dass junge Menschen sich einbringen können, dass sie gehört und ihre Anliegen wahrgenommen werden. Und wir sprechen die Jugendlichen an, die bislang nur schwer zu erreichen waren.", so Paus.

Die Teilnehmenden arbeiteten in insgesamt 11 Workshops gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Bundesministerien und Projekten zu unterschiedlichen Themen - von Ökolandbau über Strukturwandel bis zum Wahlalter 16. Darüber hinaus gab es Diskussionen und eine Dialogrunde mit Lisa Paus. Auch die Arbeitsstelle für Eigenständige Jugendpolitik – jugendgerecht.de, war mit insgesamt drei Workshops zu den Themen Jugendarmut, Jugend in der Krise sowie Jugendpolitik und -beteiligung auf Landesebene vertreten.

Bei letzterem Workshop konnten die jungen Menschen sich mit Katrin Krumrey, Kinder- und Jugendbeauftragte des Landes Brandenburg, und Peter Nitschke, Leiter Referat Jugendpolitik und stv. Abteilungsleiter Familie und Jugend des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales, zum jugendpolitischen Engagement der Länder austauschen. Martin Gneist und Michael Behr vom Projekt Jugend Macht Zukunft des KJR Sachsen-Anhalt berichteten über Aktionen und Methoden, wie Partizipationsstrukturen von jungen Menschen in Sachsen-Anhalt gestärkt, ausgebaut und nachhaltig gesichert werden können.

Die Empfehlungen, welche die jungen Menschen in den Workshops erarbeitet haben, fließen in den Nationalen Aktionsplan für Kinder- und Jugendbeteiligung ein. Ein engagiertes Jugend-Team unterstützte die Vorbereitungen, Moderation und den Live Blog der dreitägigen Veranstaltung. Einblicke in den Auftakt mit Bundesjugendministerin Lisa Paus, in den Verlauf der Bundesjugendkonferenz sowie in die Workshops sind auf der Website der Bundesjugendkonferenz verfügbar.

Nähere Informationen zu Jugendpolitik und -beteiligung auf Bundesebene finden sich auf der Website der Jugendstrategie der Bundesregierung.

Die Bundesjugendkonferenz 2022 ist eine Veranstaltung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) in Zusammenarbeit mit der Servicestelle Jugendstrategie (Stiftung SPI).

Quelle: BMFSFJ, 05.09.2022